Montag, 11. Februar 2013

Downtown Sindney

.....Guten Morgen, hab meinen Flieger gestern gut erwischt und einen sehr angenehemn Flug nach Sidney, doch vorab moecht ich noch ein wenig zu Neuseeland sagen...

In meiner Heimat hatte ich schon zahlreiche Begegnungen mit Kiwis oder Leuten die schon mal in Neuseeland waren und jeder hat geschwaermt und mir das Paradies auf Erden beschrieben. Naja, Paradies hab ich keines entdeckt, denn die europaeischen Siedler habens geschafft die urspruenglichen Kariwaelder, die einst die ganze Insel ueberwucherten binnen weniger Jahrzehnte von ueber einer Million Hektar auf mikrige 5000 Hektar herunterzuholzen. Da vor Ankuft der Siedler auch keine Saeugetiere und vor allem keine Raubtiere auf Neuseeland waren, hat auch dies enormen irreperablem Schaden an der Fauna genommen. Das schmerzt! Kulturell hab ich auch erhofft auf ein modernes Urfolk, die Maoris zu treffen. Doch auch dieses Kapitel ist kein schoenes, denn in den Kriegen in denen sich die ersten Bewohner Neuseelands gegen Kolonialisierung und Unterdrueckung auflehnten, wurden jene aehnlich den nordamerikanischen Indianern einfach gegeneinander ausgespielt oder einfach umgebracht. Heute besteht die neuseelaendische Befoelkerung gerade mal auf fuef Prozent Maoris von denen keine einziger mehr reinrassig ist. Auch konnte ich feststellen, dass jene meist niedere Arbeiten verrischten und mit dem Anschluss in die moderne hinterherhinken.
Dies war mein kritischer Blick, doch lasst uns das ganze mal mit etwas mehr zuversicht betrachten!

Was einst geschah kann man nicht rueckgaengig machen und waeren die damaligen Verantwortlichen sich der Lage bewusst gewsen, haetten sie es sicher anders gemacht. Herausragend ist vor allem das die Maoris schon im 19. Jahrhundert Buergerrechte zugesprochen bekam, was im Comenwealth nicht gerade die uebliche Vorgehensweise war. Die heute noch vorhandenen urspruenglichen Waldgebiete stehen unter strengen Schutz und die Behoerden sind sehr bemueht vorhandene Schaeden zu beseitigen und einige Landstriche zu renaturalisieren.
Am meisten hat mich die Einstellung der Kiwis beeindruckt, denn sie haben eine wirkliche Frohnatur, wenn gleich ich schon festhalten moechte, dass es hinter der Fassade, an der es mir manchmal gelungen ist zu kratzen, ein wenig anders aussieht. Doch bekommst du stehts ein laecheln und eine Welle von Freundlichkeit, mit der man als Oesterreicher, der anderes gwohnt ist, ab und zu ueberfordert, doch angenehm beruehrt ist.
Am meisten haben mich die EInwohner von Christchurch beeindruckt. Im Februar 2011 hat ein Erdbeben einen grossteil der Stadt zerstoert und 185 Einwohner und besucher konnten die Folgeschaeden des Bebens nicht mehr besichtigen. Doch der Verlust und damit verbundene Schmerz ueberwiegt keinesfalls die Zuversicht der Bewohner, dass nun alles noch besser und schoener wird als zuvor.... RESPEKT!!!
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Ich fuer mich hab hier wieder einges dazugelernt und werd versuchen ein wenig dieser Mentalitaet in mein Legen zu integrieren.
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Seid gestern Abend bin ich nun in Sidney. Komisch, irgendwie nehm ich nach sechs Wochen einiges schon mit einer gelassenen Gleichgueligkeit hin! Da kommst du in einen Millionenmetropole die irre spannend ist und ich braucht schon mal zwei Stunden bevor ich es realisierte. Unser Hostel ist zu glueckj recht gut! Wir schlafen nun fuer drei Tage in einem Lager, welches wir zu zehnt teilen. Zumindest haben wir diesmal Fenster und unsere Zimmergenossen sind sehr nett und wir haben einen gute Schwinngung im Zimmer. Heut werd ich mir das lokale Museum fuer zeitgenoessische Kunst und die Gegend um den Hafen ansehen. Ansonst gibts keie Plaene....

OK, jetzt mach dich dann mal den Rechner frei, bevor mir noch jemand seine Kornflakes ins Gesicht schuettet.

Ich denke an euch, bis irgendwann, Stephan.

raus aus der Hoelle!!!!

Jetzt war ich fuer drei Wochen in Neuseeland und es gleicht einem Wunder das ich ueberlebt habe. Wieso? Vulkane, Erdbeben und dann noch die lokale Kost!
Naja, vielleicht uebertreib ich ein wenig aber das Essen hier killt einem auf dauer sicher! Fastfood, Fish n Chips und Fastfood.
Aber nun zu Anderem!
Wenn ich nicht irre hab ich mich zuletzt aus Taupo gemeldet.
Nach fuenf Schoenwetterwochen war klar das unsere Glueckstraene mal ein Ende haben wird.
Als ich mit Steve einem Local in der oertliche Kletterhalle war und am prassen der Hallendecke rueckschliessen konnte das es draussen ordentlich schift, habe ich schon vermutet das ich nich sofort in den warmen Schlafsack huschen kann. Dem war dann auch so und ich war dann bis spaet in den Abend hinein damit beschaeftigt einen Entwaesserungskanal ums Zelt zu graben um die fuenf Zentimeter Wasser, in welchem das Zelt stand wegzubekommen. Mit Erolg und das super TNF Zelt hat dem ganzen auch super standgehalten und ich konnte einen erholsamen Schlanf finden. Den Rest der Zeit in Taupo musste ich groesstenteils absitzen, doch in den Regenpausen hab ich dann ein paar kleine Ausfuege zu den Hukafalls unternommen und einen abenteuerlichen Schwimmausflug in rauhen Lake Taupo um wunderschoene in den Stein geschagene Maoriskulpturen bewundern zu koennen.
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Da bis zur Abreise nicht mehr alt so viel Zeit war setzten wir alles auf eine Karte und fuhren am Mittwoch Abend nach Waikapapa Village im Tongario National Park wo wir unsrer Bergsteigernatur freien lauf lassen wollten. Die Maorigoette in speziellenn der
Mount Ngahrure sahen das gluecklicherweise so, dass sie uns mit zwei traumhaften Tagen erwarteten, denn das Wetter war stabil. Ansich braucht man fuer den Northern Circuit 3-4 Tage, nachdem wir jenen nicht hatten, wussten wir das es resch wird, standen fruehauf und marschierten unter dem Motte "Servus die Wadln" recht zuegig voran und waren um 2:00 pm am fast 2.800 Meter hohen Kraterrand des Mount Nanghuror (oder so).
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Irre, wenn man durch diese Mondlandschaft egeht und ein Traum fuer jeden Lord of the Rings Fan. Um 7:00 pm sind wir dann bei der Heutte eingelangt und ich hab mir erstmal ein Bier reingezischt. Das brauchte ich auch denn ich wusste, der Tag ist noch nicht vorbei. Schon am weg ueberholten wir mehrmals ein aelteres Paar, wovon Heddah, die Frau massive Probleme mit ihren Magen hatte, jedoch aus mir nicht erklaerlichen Gruenden nicht umdrehte. Gerald und ich hatte ihr schon den Rucksack mitgenommen und stellten bei der Otariohuette eine internationales Rescusteam zusammen. Wir brochen um 8:00 pm auf fanden sie kotzend um 8:45 pm in der Pampas und trugen sie eine ganze Weile auf einer mitgebrachten Holzplatte zurueck zur Huette wo wir um ca. 10:00 pm erschoepft doch gluecklich mit Heddah eintrafen die wie ein Brett ins Bett viel und sich gluecklicher Weise recht rasch erholt hatte.
Am naechsten Morgen war die Stimmund ausgelassen und die Aktion hat uns alles zusammengeschweisst und wir schossen Freundschaft mit Patrick (CH) und Flo (D) die gemeinsam mit und die zweite Tagesetappe absolvierten. Es tat gut mal andere Gespraechspartner zu haben und ein Spass als wir beschlossen unsre stinkenen Koerper dem Taranaki Falls zu uebergeben. Glueckilchr weise schwimmen da keine Fische drin rum, denn die waeren jetzt Reuckenschwimmer.
Vorgestern gings dann nach Wellington in ein geiles Hostel wo wir das letze mal naechtigten.
Schoene Stadt, super Cafes aus den vierzigern und fuenfzigern und wie immer freundliche Menschen ueberall und schoen Hasen wo hin man auch schaut. Kulturell hat die Stadt auch einiges zu bieten und es war ein jammer das ich keine Kratn mehr fuers Theater bekam.

Muss Schluss machen, mein Flieger ruft mich, ich meld mich spaeter wieder.........

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