Downtown Sindney
.....Guten Morgen, hab meinen Flieger gestern gut erwischt und einen sehr angenehemn Flug nach Sidney, doch vorab moecht ich noch ein wenig zu Neuseeland sagen...
In meiner Heimat hatte ich schon zahlreiche Begegnungen mit Kiwis oder Leuten die schon mal in Neuseeland waren und jeder hat geschwaermt und mir das Paradies auf Erden beschrieben. Naja, Paradies hab ich keines entdeckt, denn die europaeischen Siedler habens geschafft die urspruenglichen Kariwaelder, die einst die ganze Insel ueberwucherten binnen weniger Jahrzehnte von ueber einer Million Hektar auf mikrige 5000 Hektar herunterzuholzen. Da vor Ankuft der Siedler auch keine Saeugetiere und vor allem keine Raubtiere auf Neuseeland waren, hat auch dies enormen irreperablem Schaden an der Fauna genommen. Das schmerzt! Kulturell hab ich auch erhofft auf ein modernes Urfolk, die Maoris zu treffen. Doch auch dieses Kapitel ist kein schoenes, denn in den Kriegen in denen sich die ersten Bewohner Neuseelands gegen Kolonialisierung und Unterdrueckung auflehnten, wurden jene aehnlich den nordamerikanischen Indianern einfach gegeneinander ausgespielt oder einfach umgebracht. Heute besteht die neuseelaendische Befoelkerung gerade mal auf fuef Prozent Maoris von denen keine einziger mehr reinrassig ist. Auch konnte ich feststellen, dass jene meist niedere Arbeiten verrischten und mit dem Anschluss in die moderne hinterherhinken.
Dies war mein kritischer Blick, doch lasst uns das ganze mal mit etwas mehr zuversicht betrachten!
Was einst geschah kann man nicht rueckgaengig machen und waeren die damaligen Verantwortlichen sich der Lage bewusst gewsen, haetten sie es sicher anders gemacht. Herausragend ist vor allem das die Maoris schon im 19. Jahrhundert Buergerrechte zugesprochen bekam, was im Comenwealth nicht gerade die uebliche Vorgehensweise war. Die heute noch vorhandenen urspruenglichen Waldgebiete stehen unter strengen Schutz und die Behoerden sind sehr bemueht vorhandene Schaeden zu beseitigen und einige Landstriche zu renaturalisieren.
Am meisten hat mich die Einstellung der Kiwis beeindruckt, denn sie haben eine wirkliche Frohnatur, wenn gleich ich schon festhalten moechte, dass es hinter der Fassade, an der es mir manchmal gelungen ist zu kratzen, ein wenig anders aussieht. Doch bekommst du stehts ein laecheln und eine Welle von Freundlichkeit, mit der man als Oesterreicher, der anderes gwohnt ist, ab und zu ueberfordert, doch angenehm beruehrt ist.
Am meisten haben mich die EInwohner von Christchurch beeindruckt. Im Februar 2011 hat ein Erdbeben einen grossteil der Stadt zerstoert und 185 Einwohner und besucher konnten die Folgeschaeden des Bebens nicht mehr besichtigen. Doch der Verlust und damit verbundene Schmerz ueberwiegt keinesfalls die Zuversicht der Bewohner, dass nun alles noch besser und schoener wird als zuvor.... RESPEKT!!!

Ich fuer mich hab hier wieder einges dazugelernt und werd versuchen ein wenig dieser Mentalitaet in mein Legen zu integrieren.

Seid gestern Abend bin ich nun in Sidney. Komisch, irgendwie nehm ich nach sechs Wochen einiges schon mit einer gelassenen Gleichgueligkeit hin! Da kommst du in einen Millionenmetropole die irre spannend ist und ich braucht schon mal zwei Stunden bevor ich es realisierte. Unser Hostel ist zu glueckj recht gut! Wir schlafen nun fuer drei Tage in einem Lager, welches wir zu zehnt teilen. Zumindest haben wir diesmal Fenster und unsere Zimmergenossen sind sehr nett und wir haben einen gute Schwinngung im Zimmer. Heut werd ich mir das lokale Museum fuer zeitgenoessische Kunst und die Gegend um den Hafen ansehen. Ansonst gibts keie Plaene....
OK, jetzt mach dich dann mal den Rechner frei, bevor mir noch jemand seine Kornflakes ins Gesicht schuettet.
Ich denke an euch, bis irgendwann, Stephan.
In meiner Heimat hatte ich schon zahlreiche Begegnungen mit Kiwis oder Leuten die schon mal in Neuseeland waren und jeder hat geschwaermt und mir das Paradies auf Erden beschrieben. Naja, Paradies hab ich keines entdeckt, denn die europaeischen Siedler habens geschafft die urspruenglichen Kariwaelder, die einst die ganze Insel ueberwucherten binnen weniger Jahrzehnte von ueber einer Million Hektar auf mikrige 5000 Hektar herunterzuholzen. Da vor Ankuft der Siedler auch keine Saeugetiere und vor allem keine Raubtiere auf Neuseeland waren, hat auch dies enormen irreperablem Schaden an der Fauna genommen. Das schmerzt! Kulturell hab ich auch erhofft auf ein modernes Urfolk, die Maoris zu treffen. Doch auch dieses Kapitel ist kein schoenes, denn in den Kriegen in denen sich die ersten Bewohner Neuseelands gegen Kolonialisierung und Unterdrueckung auflehnten, wurden jene aehnlich den nordamerikanischen Indianern einfach gegeneinander ausgespielt oder einfach umgebracht. Heute besteht die neuseelaendische Befoelkerung gerade mal auf fuef Prozent Maoris von denen keine einziger mehr reinrassig ist. Auch konnte ich feststellen, dass jene meist niedere Arbeiten verrischten und mit dem Anschluss in die moderne hinterherhinken.
Dies war mein kritischer Blick, doch lasst uns das ganze mal mit etwas mehr zuversicht betrachten!
Was einst geschah kann man nicht rueckgaengig machen und waeren die damaligen Verantwortlichen sich der Lage bewusst gewsen, haetten sie es sicher anders gemacht. Herausragend ist vor allem das die Maoris schon im 19. Jahrhundert Buergerrechte zugesprochen bekam, was im Comenwealth nicht gerade die uebliche Vorgehensweise war. Die heute noch vorhandenen urspruenglichen Waldgebiete stehen unter strengen Schutz und die Behoerden sind sehr bemueht vorhandene Schaeden zu beseitigen und einige Landstriche zu renaturalisieren.
Am meisten hat mich die Einstellung der Kiwis beeindruckt, denn sie haben eine wirkliche Frohnatur, wenn gleich ich schon festhalten moechte, dass es hinter der Fassade, an der es mir manchmal gelungen ist zu kratzen, ein wenig anders aussieht. Doch bekommst du stehts ein laecheln und eine Welle von Freundlichkeit, mit der man als Oesterreicher, der anderes gwohnt ist, ab und zu ueberfordert, doch angenehm beruehrt ist.
Am meisten haben mich die EInwohner von Christchurch beeindruckt. Im Februar 2011 hat ein Erdbeben einen grossteil der Stadt zerstoert und 185 Einwohner und besucher konnten die Folgeschaeden des Bebens nicht mehr besichtigen. Doch der Verlust und damit verbundene Schmerz ueberwiegt keinesfalls die Zuversicht der Bewohner, dass nun alles noch besser und schoener wird als zuvor.... RESPEKT!!!

Ich fuer mich hab hier wieder einges dazugelernt und werd versuchen ein wenig dieser Mentalitaet in mein Legen zu integrieren.

Seid gestern Abend bin ich nun in Sidney. Komisch, irgendwie nehm ich nach sechs Wochen einiges schon mit einer gelassenen Gleichgueligkeit hin! Da kommst du in einen Millionenmetropole die irre spannend ist und ich braucht schon mal zwei Stunden bevor ich es realisierte. Unser Hostel ist zu glueckj recht gut! Wir schlafen nun fuer drei Tage in einem Lager, welches wir zu zehnt teilen. Zumindest haben wir diesmal Fenster und unsere Zimmergenossen sind sehr nett und wir haben einen gute Schwinngung im Zimmer. Heut werd ich mir das lokale Museum fuer zeitgenoessische Kunst und die Gegend um den Hafen ansehen. Ansonst gibts keie Plaene....
OK, jetzt mach dich dann mal den Rechner frei, bevor mir noch jemand seine Kornflakes ins Gesicht schuettet.
Ich denke an euch, bis irgendwann, Stephan.
kreatour - 11. Feb, 21:39